Vereinsporträt HSV Graz Sektion Orientierungslauf – von den Pionierjahren über den Großclub bis heute
Von den Anfängen bis 1975
Schon vor der Gründung des HSV Graz gab es in der Grazer Garnison, vor allem beim Panzerbataillon IV einige engagierte Soldaten beim Kaderpersonal, die schon zu Beginn der 60er Jahre Orientierungslauf betrieben. Der HSV Graz war bereits 1966 Gründungsmitglied des Österreichischen Fachverbandes für Orientierungslauf. Federführend waren Horst Lecaks und Albin Bachlinger. So kam es im Juni 1966 auch zur Gründung der eigenständigen OL-Sektion im HSV Graz. Der erste Sektionsleiter war Albin Bachlinger. Neben seiner aktiven Arbeit im Verein und später auch im STOLV war er auch bei diversen Wettkämpfen im Heeresbereich sehr erfolgreich. Er wurde u.a. 1967 Heeresmeister in der Mannschaft. Ende der 60er Jahre kamen mit Klaus Chudoba (Graz) und Erich Spendlingwimmer (Judenburg) zwei Leibeserzieher (vom Leibnitzer AC) zum Verein. Beide verbreiteten das OL-Virus mit Erfolg in ihren Schulen. Klaus Chudoba war auch als Aktiver sehr erfolgreich: nach der WM 1968 (Schweden) startete er auch 1970 bei der WM in der DDR und ein Jahr später bei der Heeres-WM. Klaus zeichnete 1970 in der Mantscha eine der ersten mehrfarbigen OL-Karten in der Steiermark (Anmerkung F.H.: u.a. 1. Etappe der I. Internationalen OL-Tage der Steiermark. Die 2. Etappe im Maxlonerwald bei Leibnitz wurde vom Leibnitzer AC organisiert). Diese Karte war auch die Grundlage für mehrere überarbeitete Karten-Varianten in der Mantscha.
Die erste OL-Karte in der Mantscha bei Graz, aufgenommen und gezeichnet von Klaus Chudoba (Quelle: OrientierungsLauf Archiv Fürnkranz (OLAF Österreich))